
Wärme auf ein neues Niveau anheben
Wärmepumpe – die Energie der Zukunft!?
Man kann es drehen und wenden, wie man will, aber Heizungssysteme, die nicht auf erneuerbare Energien setzen, werden in Zukunft einen schweren Stand haben. Dies liegt zum einen an den begrenzten Vorkommen von fossilen Brennstoffen wie Erdöl, Kohle oder Erdgas und zum anderen an der vorherrschenden politischen Stimmung und Klimazielen der jeweiligen Länder. Mit Hilfe von Lenkungsabgaben oder Subventionen wird es dem Konsumenten zunehmend schwer gemacht, sich für konventionelle Systeme wie z.B. Öl- oder Gasheizungen zu entscheiden.
Auch wenn diese durch den Einsatz neuster Technologien, wie etwa der Brennwerttechnik, einen immer besseren Wirkungsgrad haben, sehr effizient, langlebig und wartungsarm sind, werden sie wohl trotzdem über kurz oder lang aussterben. Wann immer es die Gegebenheiten beim Neubau oder einer Sanierung zulassen, empfiehlt sich also der Blick über den Tellerrand, hin zu erneuerbaren Energieformen. Wichtig ist zu wissen, dass praktisch jeder Kanton ein Förderprogramm zur Kostenbeteiligung an neuen Heizungssystemen hat. Die Höhe der Beteiligungen ist vor allem von den eingesetzten Systemen und deren Verbrauch abhängig. Diese Kostenbeteiligungen können Ihnen helfen, bei den anfänglichen Investitionen aber auch bei den jährlichen Kosten zu sparen. Wärmepumpen greifen auf eine praktisch unerschöpfliche Energiequelle zu, die uns Menschen kostenlos zur Verfügung steht – die Wärme aus der Natur. Dabei werden Temperaturdifferenzen aus Umgebungsluft, Gewässern oder dem Erdreich so stark angehoben, dass sie zum Heizen und Aufbereiten von Warmwasser genutzt werden können. Setzt man den dazu aufgewendeten Strom in ein Verhältnis zur Gewonnenen Energie, so erreicht die Wärmepumpe einen schier unglaublichen Wirkungsgrad von 300 – 500% erreichen. Doch das sind längst nicht alle Vorteile dieses Systems:
Wärmepumpen sind vor allem wegen den folgenden Vorteilen stark im Vormarsch:
Aber wann sind denn eigentlich Wärmepumpen am besten geeignet?
Wärmepumpen spielen Ihre Stärke vor allem dann aus, wenn tiefe Vorlauftemperaturen, wie z.B. bei einer Fussbodenheizung, gefragt sind. Natürlich können mit einer Wärmepumpe auch höhere Vorlauftemperaturen erreicht werden, aber je nach Systemauslegung kann dies sehr stark zu Lasten der Effizienz gehen. Bei der Planung von Neuanlagen ist die Wärmepumpe also eine ausgezeichnete Wahl. Handelt es sich aber um eine Sanierung, müssen viele Faktoren, wie etwa die Gebäudeisolation oder die Art der Wärmeverteilung berücksichtigt werden. Doch keine Sorge, wir kennen uns bestens aus und zeigen Ihnen alle Möglichkeiten auf.
Der Blick auf die Gesamtkosten lohnt sich!
Oft werden die Investitionskosten bei der Planung einer neuen Heizanlage oder dem Ersatz einer bestehenden Heizung sehr stark in den Fokus gerückt. Hier schneidet die Wärmepumpe im Vergleich zu Öl- oder Gasheizungen relativ ungünstig ab. Betrachtet man aber die Gesamtkosten, bestehend aus Betrieb-, Unterhaltskosten und Amortisation, dann sieht es ganz anders aus. Jetzt kann die Wärmepumpe voll punkten und ihre Stärken ausspielen und landet praktisch in jedem Vergleich auf dem ersten Platz. Langfristiges Planen und Handeln lohnt sich also auf jeden Fall!
Unsere Tipps für Sie
Kommen wir zurück zur anfänglichen Frage. Ist die Wärmepumpe wirklich DIE Energieform der Zukunft? Durch die bereits genannten Lenkungsabgaben und Fördermittel werden nicht nur die Konsumenten in eine bestimmte Richtung gesteuert, sondern auch die forschenden Unternehmen und deren technologische Entwicklungen. Diese werden sich zwangsläufig verstärkt in Richtung erneuerbarer Energiequellen orientieren. Es darf angenommen werden, dass der ohnehin bereits sehr hohe Wirkungsgrad von Wärmepumpen künftig noch verbessert wird. Das ist sehr wichtig, denn auf der anderen Seite der Betrachtung steht die Tatsache, dass jede Wärmepumpe mit Strom betrieben wird. Betrachtet man den immer weiter ansteigenden Strombedarf der Welt, den unter anderem auch die Elektromobilität weiter befeuern dürfte, ist sicher mit einem Anstieg der Stromkosten zu rechnen. Um so wichtiger könnte es sein, die Wärmepumpe mit passenden Systemen, wie Photovoltaik oder Solaranlagen zu kombinieren, um diesen Preisentwicklungen entgegenzuwirken. Wir sind der Meinung, dass die Wärmepumpe eine sehr gute Alternative zum klassischen Heizsystem darstellt. Aber es bedarf einer Beurteilung der Gesamtsituation und einer professionellen Beratung, um die richtige Entscheidung zu treffen. Rufen Sie uns einfach an, wir helfen Ihnen gerne!
Mehr technische Informationen zur Wärmepumpe finden Sie auf dieser Seite: